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Energie aus Erdwärme

Funktion einer Erdwärmepumpe

Eine Erdwärmepumpe nutzt die im Erdreich gespeicherte Wärme, um Gebäude effizient zu heizen oder zu kühlen. Über Erdsonden wird die Energie aus tieferen Bodenschichten aufgenommen und an die Wärmepumpe weitergeleitet, die sie für die Raumheizung oder Warmwasseraufbereitung nutzbar macht. 

Insbesondere bei Sanierungen bietet sich die Wärmepumpe als zukunftsfähige Alternative an: Sie ersetzt fossilbetriebene Heizsysteme und reduziert den CO2-Ausstoss erheblich – pro 1‘000 Liter eingespartem Heizöl werden rund 2,65 Tonnen CO2 vermieden. Der Ausstoss bei Erdgas liegt auf einem ähnlichen Niveau. Diese hohe Effizienz, kombiniert mit dem geringen Bedarf an elektrischer Primärenergie, macht die Wärmepumpe zur derzeit umweltfreundlichsten, vielseitigsten und wirtschaftlichsten Technologie zum Heizen und Kühlen.

Dank technischer Entwicklungen der letzten Jahre – etwa bei den eingesetzten Kältemitteln und Komponenten – lassen sich heute selbst Hochtemperatur-Heizsysteme problemlos mit Wärmepumpen betreiben. Damit ist der vollständige Ersatz fossiler Heizsysteme bereits heute technisch möglich und zunehmend wirtschaftlich attraktiv.

  • Funktionsweise
  • Im Kältekreislauf, dem Herzstück der Wärmepumpe, zirkuliert ein Kältemittel, das je nach Druck- und Temperaturverhältnissen seinen Zustand wechselt. Es nimmt die Wärme aus dem Erdreich auf, wird komprimiert, wodurch die Temperatur erhöht wird, und gibt die Energie an das Heizsystem ab. Im Sommer funktioniert das System umgekehrt: Die überschüssige Wärme aus dem Gebäude wird ins Erdreich abgegeben, wodurch es zur Kühlung genutzt wird. So sorgt die Erdwärmepumpe ganzjährig für ein angenehmes Raumklima.

Erwärmesonden

Machbarkeit prüfen

Ob eine Bohrung für eine Erdwärmesonde erlaubt ist und ob beispielsweise aufgrund von Grundwasser Einschränkungen bestehen, lässt sich jetzt ganz einfach online prüfen.

Wärmequelle erdreich

Mit Erdwärme in die Zukunft

Geothermische Energie ist die unterhalb der Erdoberfläche gespeicherte Wärme. In den meisten Regionen der Erde beträgt die Temperatur in einer Tiefe von 500 Metern etwa 25 bis 30°C, in 1000 Metern Tiefe etwa 35 bis 45°C. Es gibt jedoch Regionen, in denen aufgrund besonderer geologischer Bedingungen (z.B. ausgedünnte Erdkruste oder Vulkanismus) Temperaturen von 100 bis 200°C oder sogar mehr erreicht werden können. Die Nutzung dieser Erdwärme wird Geothermie genannt. Erdwärme ist eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle und hat in den vergangenen Jahren aufgrund ihrer Nachhaltigkeit stark an Bedeutung gewonnen.

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